Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Seit dem 26.06.2003 tragen wir den Titel: „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, erst als Sekundarschule „G. E. Lessing“ und nach der Fusion als Sekundarschule „J. G. Herder“. Jedes Jahr verteidigen wir den Titel durch entsprechende Projekte und sind stolz darauf, es immer geschafft zu haben. Viele Schüler und Lehrer sowie unterschiedlichste Organisationen und Einrichtungen halfen und helfen dabei mit.

Am Anfang eines jeden Schuljahres werden die Schüler der neuen 5. Klassen mit der Idee und den Inhalten des Projektes „SOR-SMC“ vertraut gemacht und zur Mitarbeit motiviert. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Umsetzung der Inhalte des Projektes nicht nur auf einzelne Aktionen zu beschränken, sondern diese in den Unterricht zu integrieren.

Bezüglich der Verteidigung des Titels laufen z. B. in den 5. und 6. Klassen im Ethik-Unterricht Projekte zu den Themen: „Zusammenhalt in der Gruppe“ sowie „Gewalt und Freundschaft“. In den 5. Klassen findet außerdem fächerübergreifender Unterricht zur „Sozialen Rolle des Menschen“ statt.

In Zusammenarbeit mit dem Rückenwind e. V. Schönebeck wird in den 7. Klassen das Projekt „Respekt, Toleranz und Teambildung“ durchgeführt. Dabei geht es um die Entwicklung von Teamfähigkeit und der Befähigung zum Lösen von Konflikten ohne Gewalt.

Die 8. und 9. Klassen engagieren sich traditionell im fächerübergreifenden "Anne-Frank-Projekt", dessen Abschluss eine Exkursion zur Gedenkstätte Buchenwald nach Weimar oder zur Euthanasie-Gedenkstätte nach Bernburg bildet. Die Gefahren von Rechtsextremismus sowie Perspektiven eines besseren Miteinanders von Jugendlichen stehen im Mittelpunkt des Theaterstückes „Hexenland“. Im Rahmen des Sozialkundeunterrichtes setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen mit dem Inhalt dieses Stückes auseinander.

Die 10. Klassen führten in den letzten Jahren regelmäßig eine Exkursion zum Bundestag und zum Bundesministerium der Verteidigung mit anschließendem Besuch der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“ und des „Holocaust-Mahnmals“ durch.

Jedes Jahr nehmen Schüler und Lehrer der Schule am Landestag für SOR-SMC teil.

Unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Franke, kümmert sich intensiv um die Lösung kleiner und größerer Probleme im täglichen Umgang miteinander und ist außerdem an der Durchführung zahlreicher Projekte beteiligt. In den Sommerferien organisierte sie in den vergangenen Jahren regelmäßig ein einwöchiges „Sommerferiencamp“ in Zusammenarbeit mit dem Diakonieverein Burghof e. V. Schönebeck. In diesen Sommercamps ging bzw. geht es um das Erkennen und die Stärkung persönlicher Fähigkeiten, Teamarbeit sowie um Theorie und Wirklichkeit bei der Umsetzung von Kinderrechten im alltäglichen Leben.

Jährlich vor Weihnachten engagieren sich alle Schüler im Projekt "Sozialer Tag". Einen Tag lang stellen die Schüler ihre Tatkraft in Unternehmen oder aber bei Familie, Verwandten und Nachbarn mit der Bitte um eine eventuelle Spende zur Verfügung. Im Vordergrund steht die gute Tat. Im letzten Jahr (2018)  betrug der Spendenerlös 3783,50 Euro. Je 1500 Euro wurden dem Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg sowie dem Verein SOS-Kinderdörfer als Spende übergeben. Der Rest ging an den Förderverein der Schule zur Finanzierung von Sortgeräten für die bewegte Pause.

Je nach Möglichkeit und aktuellem Anlass, wird die Verteidigung des Titels "SOR-SMC" durch jährlich variierende Aktivitäten ergänzt.




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